Das transdisziplinäre Projekt Plant4Value vereint 24 Praxispartner:innen um innovative Massnahmen zum Ausbau pflanzenbasierter Wertschöpfungsketten und Ernährung zu testen. Der Fokus liegt auf deren wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Tragfähigkeit.

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Obwohl sich die Wissenschaft weitgehend einig ist über die Vorteile einer stärker pflanzenbasierten Ernährung und landwirtschaftlichen Produktion, kommt der notwendige Wandel in den komplexen Agrar- und Ernährungssystemen nur schleppend voran. Der Grund dafür sind strukturelle wirtschaftliche, soziale und politische Faktoren.

Unter der Leitung der ETH Zürich und des World Food System Centers erprobt das gemeinsame, transdisziplinäre Projekt zusammen mit Partner:innen aus der Praxis entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine Reihe innovativer Massnahmen. Ziel ist es, die pflanzenbasierte Wertschöpfung gezielt auszubauen.

Dazu gehören beispielsweise ein experimentelles Budget zur Unterstützung von Landwirt:innen, um innovative Ansätze zum Ausbau pflanzenbasierter Lebensmittelproduktion zu testen und die standortangepasste Beratung zu neuen Produktionsverfahren und Technologien zur Schaffung zusätzlicher Wertschöpfung in der pflanzenbasierten Lebensmittelproduktion und -verarbeitung. In Zusammenarbeit mit der Gemeinschaftsgastronomie und dem Detailhandel werden Massnahmen im Bereich der Ernährungsumgebung getestet, um deren Wirksamkeit zur Veränderung von Ernährungsverhalten zu messen sowie realistische Marktpotenziale für pflanzenbasierte Lebensmittel einzuschätzen.

Das Projekt wird von einem Konsortium aus drei Stiftungen –der Stiftung Mercator Schweiz, der Minerva Stiftung und der Seedling Foundation – finanziell unterstützt.

THEMENFELD: Nachhaltige Lebensmittelproduktion

FÖRDERDAUER: 2025 – 2030

WIRKUNGSREGION: Schweiz